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Querfurt auf eigene Faust entdecken

Eine Stadtführung ganz ohne Stadtführer, jederzeit, individuell, ohne Anmeldung - diese Idee wurde im Zuge der Corona-Pandemie geboren und in den vergangenen zwei Jahren in die Tat umgesetzt.


Bereits vor Corona hatte die Stadt Querfurt das Problem, dass der Nachwuchs an Stadtführern ausblieb. Eine entsprechende Ausbildung ist kostenintensiv und da es sich beim Tourismus um eine freiwillige Aufgabe handelt, war es der damals noch in Haushaltskonsolidierung befindlichen Stadt nicht möglich, die wenigen Interessierten finanziell zu unterstützen. In der Pandemie zeigte sich dann als weitere Problematik, die Größe einer zu führenden Gruppe.

 

So wurde schon im Laufe des Jahres 2020 die Idee eines digitalen Stadtrundgangs in der Stadtverwaltung entwickelt. Die finanzielle Situation ließ das Projekt jedoch noch eine Weile verharren, bis im Frühjahr 2021 das Gespräch mit Uwe Lüllwitz, dem Gründer der Plattform regionachbarn.de, geführt wurde. Der 58-Jährige aus Borna hatte 2019 aus Interesse und Hobby die Plattform gegründet, um die Region vorzustellen. Schnell war die Idee für eine App geboren, mit der man viele interaktive Erlebnisse, wie eben Stadtführungen, anbieten kann. 2021 erfolgte die Realisierung der App, die durch das Land Sachsen-Anhalt mit dem Programm "Digital Creativity" gefördert wird. Für die technische Umsetzung zeichnet die Atrego GmbH aus Halle verantwortlich.

 

Nach den ersten Gesprächen und Ideen im Jahr 2021 folgten die Konzeption und die Umsetzung. Der Rundweg musste festgelegt, die Texte für die Sehenswürdigkeiten abgestimmt und zuletzt die QR-Codes angebracht werden.

 

„Ich freue mich sehr, dass ich unseren virtuellen Stadtrundgang heute endlich der Öffentlichkeit präsentieren kann. Ab sofort kann jeder Besucher die Quernestadt auf eigene Faust entdecken. Alles was Sie benötigen, ist ein Smartphone mit QR-Scanner“, sagte Bürgermeister Andreas Nette und erläuterte weiter: „Die Stadtführung übernimmt im übertragenen Sinne unser wohl bekanntester Sohn der Stadt, der Heilige Brun von Querfurt. Im Umfeld der Sehenswürdigkeiten finden die interessierten Gäste jeweils ein Abbild des Heiligen in Verbindung mit einem QR-Code. Dieser muss dann nur noch gescannt werden und die Information kann abgerufen werden.“

 

Aktuell gibt es 14 Punkte in Querfurt, die Einheimische und Touristen entlang der Streckenführung besuchen können. Für die Zukunft sind noch Erweiterungen geplant. So sollen auch einzelne Grabmale, Sagen und weitere Sehenswürdigkeiten in den virtuellen Stadtrundgang eingebunden werden. Auch die Barrierefreiheit wird ein Thema sein, indem die Informationen irgendwann als Audio abgerufen werden können.

 

 

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